1,2,3 im Sauseschritt
läuft die Zeit
wir laufen mit
(Wilhelm Busch)
Ihr Welpe ist nun schon ein halbes Jahr alt?
Dann geht es nun in die Junghundegruppe
Nun ist die schöne, aufregende Welpenzeit vorbei und der kleine Halbstarke will weiter beschäftigt werden.
Sie haben Ihren neuen Familienzuwachs an verschiedene Orte, Menschen, Geräusche und, und, und...gewöhnt und in der Welpenschule schon ein paar kleine Übungen gelernt. Jetzt ist es höchste Zeit in die nächste „Klasse“ versetzt zu werden.
Mit einem halben Jahr kommt der Jungspund nun in die „Pubertät“. Das heißt, er testet seine Grenzen und Kräfte aus und sucht seinen Platz in der Familie.
Selbstverständlich haben Sie sich als Chef etabliert!?!?, auch wenn es manchmal etwas schwer fällt, wenn man in diese großen, fragenden (und bettelnden) Hundeaugen schaut.
JETZT SIND KONSEQUENZ UND GEDULD DAS A UND O!
In der Junghundegruppe lernen Mensch und Hund Kommandos wie: „Sitz!“, „Platz!“, „Fuß!“, „Hier!“ und ganz wichtig: „Schau mir in die Augen Kleines!“ soll heißen: „Guck mich an und pass auf!“
Körpersprache, genaues Timing, richtiges Handling und Loben werden erklärt und geübt.
Wir legen besonderen Wert auf positiv motiviert arbeitende Hunde. Sie sollen gerne und mit viel Spaß mit uns trainieren und nicht aus Angst vor Strafen. Das Spiel mit „seinem“ Menschen soll aber auch nicht zu kurz kommen. Das freie Spiel mit den anderen Junghunden, wie in der Welpengruppe gibt es nicht mehr, da die Spiele in diesem Alter schon sehr zur Sache gehen können und ein Knäuel sich balgender Jungrüpel zu trennen ist nicht so einfach.
Wir wollen das Mensch-Hund-Team schon langsam in Richtung Begleithundeprüfung auf den Weg bringen. Das bedeutet, dass wir den Hundeführern schon einmal aufzeigen, was da verlangt wird. So haben Sie genügend Zeit, sich zu überlegen, in welche Richtung Sie mit Ihrem kleinen Liebling gehen wollen. Aber auch wenn Sie „nur“ einen Familienhund haben wollen, lohnt sich der Besuch der Junghundgruppe.
Die Begleithundeprüfung ist Voraussetzung um überhaupt Hundesport wettkampfmäßig betreiben zu können. Ob man sich für den Turnierhundesport, Agility, Dogdance, Obedience oder Fährten oder...... entscheidet, man braucht als Grundvoraussetzung die Begleithundeprüfung.
Mit einem Jahr werden die Teams in die nächste „Klasse“ versetzt, das kann die Basisgruppe, WUF-Gruppe oder Begleithundegruppe sein. Je nach Stand, Lust und Laune.
Es ist ein langer Weg. Wenn man dann aber die BH Prüfung in der Tasche hat, kann man stolz auf sich und seinen Hund sein.
Sie sehen also, es lohnt sich allemal!